Was sagt das GAG über einen Vollblüter aus?

Wie kommt das GAG zustande? Was für einen Aussagewert hat das GAG für Vollblüter, die in Reitsport und Warmblutzucht eingesetzt werden sollen? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Definitionen vorab – Wofür steht GAG eigentlich?

Inhalt

Das Kürzel GAG steht für Generalausgleich und bezeichnet die Kilos, die ein Rennpferd hypothetisch im Rennen mit sich tragen müsste. Dieses Gewicht setzt sich zusammen aus dem Gewicht des Jockeys, des Sattelzeugs und eventuell zusätzlichen Bleiplatten in der Sattelunterlage. Die Idee des GAG ist es für Chancengleichheit der Pferde im Rennen zu sorgen. Dabei wird erfahrungsgemäß jedes Kilo mehr im Sattel ein Pferd im Rennen um etwa eine Pferdelänge auf eine Meile zurückwerfen.

Wenn das Gewicht vom sogenannten Ausgleicher richtig bemessen wurde, würden alle Teilnehmer in einem Rennen gleichzeitig im Ziel ankommen. Die Leistung der Pferde ist aber von so vielen Faktoren abhängig (u.a. Startplatz, Bodenverhältnisse, Rennverlauf, Wetter), dass es schlicht unmöglich sein dürfte wirklich jedes Pferd im Rennen mit dem idealen Gewicht auszustatten. Somit kommen in einem Rennen trotzdem nur selten die Pferde geschlossen im Ziel an. Es gibt in der Regel einen klaren Sieger.

Ein Rennpferd hat demnach nur eine Chance zu gewinnen, wenn es bedeutend stärker läuft als die anderen Pferde im Rennen. Je öfter ein Rennpferd sich vorne platzieren kann, desto höher wird sein GAG eingestuft. Mit dem höheren GAG steigt das Rennpferd stufenweise in eine höhere Liga auf. Hier trifft das Rennpferd auf gleichwertige Gegner mit ähnlich höherer Qualität und ebenfalls höherem GAG. Die Rennen werden bei einem GAG von 90 kg aber nicht mit diesem Gewicht bestritten, das bleibt eine hypothetische Zahl.

Ab wann spricht man von einer guten Rennleistung?

Zu Beginn ihrer Karriere haben alle Rennpferde ein GAG von 50 kg. Je nach Rennleistung können sich die Pferde dann im GAG steigern, aber durch kontinuierlich schlechte Leistung auch unter 50 kg absinken.

Da es kaum möglich sein dürfte, einen Jockey mit deutlich weniger Körpergewicht als 50 kg aufzutreiben, laufen diese Pferde im Rennen mit mehr Gewicht im Sattel. In Ausnahmefällen gibt es noch eine Gewichtserlaubnis (z.B. Azubi im Sattel minus 5 kg oder die sogenannte Stutenerlaubnis in manchen Rennen).

Pauschal kann man sagen, dass sich ein Rennpferd mit einem GAG über 80 kg die oberen 10% der Rennpferde ausmacht. Eine Stute mit über 90 kg GAG ist bereits eine Seltenheit. Aber auch Stuten mit mäßiger Eigenleistung können in die Vollblutzucht finden, sofern sie eine ausgezeichnete Abstammung mitbringen.

Für Hengste ab einer Eigenleistung von 95 kg gibt es in Deutschland nach positiver Beurteilung durch die Körkommission eine Zuchtzulassung. Alternativ ist dies auch mit 94,5 kg und einem Sieg in einem Grupperennen möglich.

Diese Zulassungsbeschränkung für Hengste zur Zucht ist dagegen im Ausland nicht üblich. Generell kann ohnehin jeder Vollbluthengst – auch in Deutschland – im Natursprung decken und seine Nachkommen erhalten volle Papiere. Lediglich die Züchterprämie fällt für solche Pferde in Deutschland weg (sogenannte Paragraph 4 Pferde). Faktisch ist es jedoch so, dass es genug Hengste mit herausragender Eigenleistung gibt, als dass Außenseiter ohne diese Leistung eine realistische Chance auf viele Stuten hätten.

Was sagen lange Rennzeiten aus?

Für viele Warmblutzüchter ist eine besonders lange Zeit auf der Rennbahn als Härteprüfung viel interessanter als ein hohes GAG. Das liegt daran, dass die körperliche Belastung von Rennpferden wesentlich höher einzustufen ist, als etwa ländliche Turnierteilnahme. Eine Rennleistung  über mehrere Jahre ohne nennenswerte Ausfälle durch Krankheiten lässt daher -unabhängig des erreichten GAG- unbedingt auf Härte schließen.

Selbst wenn ein Vollblüter nur 1-3 Jahre auf der Bahn war und dies ohne gesundheitlichen Schaden überstanden hat, ist dies eine härtere gesundheitliche Prüfung als etwa ein Warmbluthengst mit einer Hengstleistungsprüfung oder ein Jungpferd mit Teilnahmen in Dressur- bzw. Springpferdeprüfungen ablegt.

Weiterhin ist interessant zu wissen, dass langjährige Rennpferde oft in ihrer Leistung nachlassen. Pferde, die viele Jahre auf der Bahn waren, haben daher oft kein besonders hohes GAG. Ihr GAG wird heruntergestuft, damit sie wieder mit Siegeschancen gegen schwächere Pferde starten dürfen. Das lohnt sich für den Besitzer finanziell nur so lange, wie das Pferd noch zuverlässig „im Geld“ ist und sich seinen Unterhalt im teuren Rennstall selbst finanziert. Dennoch haben solche Pferde eine enorme Leistung vollbracht, was den Beweis ihrer Härte angeht.

Tendenziell werden Rennpferde heutzutage immer früher von der Bahn genommen. Dies geschieht entweder, weil sie bereits als 3-jährige so erfolgreich waren, dass jeder weitere Start ihre bisherige positive Gewinnbilanz gefährden könnte, oder weil das Pferd weniger Geld einläuft, als es kostet es im Rennstall stehen zu haben.

Kritiker sehen hierin eine Tendenz zur Verweichlichung der Rasse, da die Rennpferde im Regelfall nicht mehr einer langjährigen, harten Härteprüfung auf der Bahn unterzogen werden. Hengste mit wenigen Starts und hohem GAG werden als nicht bewährt genug diskreditiert.

Für den Reitsport stehe ich dieser Entwicklung im Rennsport allerdings gelassen gegenüber. Im Vergleich zum Reitsport ist die Rennbahn eine deutlich höhere Belastung. Von daher kann eine gewisse Härte auch bei gesundem Ausscheiden von der Bahn nach 1-3 Jahren (Rennzeiten) angenommen werden.

Was sagen Siege auf der Rennbahn über ein Pferd aus?

Ein Vollblüter ist durch kontinuierliche Selektion auf das Merkmal Geschwindigkeit mittlerweile hochspezialisiert auf diese Eigenschaft. Selbst ein Vollblüter, der auf der Bahn „zu langsam“ war, ist noch deutlich schneller unterwegs als ein Warmblüter.

Schnell galoppieren zu können ist aber nicht alles was ein erfolgreiches Rennpferd zum Siegen können muss. Dazu gehören noch deutlich mehr Attribute, wie z.B.: Härte und Regenerationsfähigkeit, Rittigkeit (aus Reitsportsicht vielmehr Manövrierfähigkeit und Gehorsam gegenüber dem Jockey), aber auch charakterliche Merkmale wie nervliche Belastbarkeit, den Mut Lücken zwischen zwei Pferden im vollen Galopp zu durchqueren und das Selbstbewusstsein eine Führung gegen Angreifer zu verteidigen.

Es gibt genug Pferde, die überhaupt keine Ambitionen entwickeln die Führung zu übernehmen, sondern einfach nur im Pulk mitlaufen wollen. Mangelnde Geschwindigkeit ist hier nicht das Problem, sondern vielmehr der fehlende Siegeswille.

Es gibt viele Faktoren, die allesamt den Erfolg eines Rennpferdes beeinflussen. Auch der möglichst optimale Rennverlauf (eine gute Position im Pulk), die Wahl der richtigen Gegner mit einem realistischen Schwierigkeitsgrad der Rennen, sowie die Erkennung der optimalen Renndistanz für das Pferd durch Trainer und Besitzer sind alle wichtig für den Aufbau eines Spitzenrennpferdes.

Darüber hinaus entscheidet natürlich das Ausbleiben von Unfällen, oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen (z.B. stressbedingte Kolik-Anfälligkeit) über den Erfolg des Rennpferdes. Weiterhin müssen die Versorgung und die Haltungsbedingungen für das Pferd so optimal sein, dass das Pferd überhaupt bereit ist Höchstleistungen zu erbringen. Ein Pferd, das ständig im Kampf mit seinem Jockey ist, weil es unausgeglichen ist, wird nie zu Höchstleistungen in der Lage sein. Ein gesundes Phlegma ist daher bei hocherfolgreichen Rennpferden entgegen den Erwartungen oft anzutreffen.

Man sollte auch bedenken, dass die Unterbringung in Rennställen meist reine Boxenhaltung bedeutet und nur bei wenigen Trainern eine individuelle Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen des Individuums erfolgt. Wer im Rennstall nicht nach Schema F funktioniert, der wird meist schlicht aussortiert.

Es wird also schnell klar: Das GAG oder sogar nur Gewinnsummen für sich allein zu betrachten, kann leicht zu Fehlschlüssen führen. Der Laie hat selten einen so guten Einblick in den Rennsport, um zu den richtigen Schlussfolgerungen über den Grund des Versagens auf der Bahn zu kommen.

Korrelation von Rennerfolgen und Leistung im Reitsport

Kurz und knapp: Siege auf Rennbahnen lassen keinerlei haltbare Aussagen für eine Eignung als Reitpferd zu. Es wäre daher falsch davon auszugehen, dass nur Pferde mit ordentlicher Rennleistung (also mit einem hohem GAG) den nötigen Kampfgeist für den Reitsport mitbringen.

Diese Äußerung beruht nicht auf Mutmaßungen oder persönlichen Beobachtungen allein. Ich habe hierzu Datenmaterial der Jahrbücher Sport und Zucht der FN ausgewertet von im Reitsport platzierten Vollblütern ab 1976. Der Großteil dieser Pferde (über 80%) hat bereits eine erste Karriere als Rennpferd absolviert.

Mit einem durchschnittlichen GAG von 60 kg schlugen sich diese Ex-Rennpferde im Schnitt eher mäßig auf der Bahn. Das erstaunt nicht wirklich, da gute Vollblutstuten sich immer auch für die Vollblutzucht empfehlen und kaum in den Reitsport gelangen dürften. Dabei waren allerdings nicht alle Pferde „Verlierer“ auf der Bahn. Die heftige Varianz von zwischen 45 bis 91 kg GAG unterstreicht wie unbedeutend das erzielte GAG für den Erfolg im Reitsport ist.

Es lässt sich keinerlei Korrelation zwischen einer besonders gute Rennleistung und späterer Karriere im Reitsport festmachen.

Belastbarkeit von Ex-Rennpferden

Reiter, die sich für ausrangierte Rennpferde interessieren, fragen sich oft, ob die frühe Belastung das Rennpferd womöglich so nachhaltig geschädigt hat, dass der Vollblüter sich für den Einsatz im Reitsport nicht mehr eignet. Schließlich wird aus Reitersicht echte Kinderarbeit auf der Bahn geleistet. Das Training der Vollblüter beginnt in der Regel bereits spät im Jahr als Jährling.

Die Furcht vor der Belastung des Pferdes auf der Rennbahn in jungen Jahren ist trotz allen Vorbehalten auf Reiterseite in der Regel unbegründet. Mal salopp formuliert: Wenn die Rennbahn einen Vollblüter nicht kaputt kriegt, dann wird es einem Reiter erst Recht nicht gelingen!

Früher Trainingsbeginn hat positive Auswirkungen

Das hat besondere Gründe: Studien zeigen, dass paradoxerweise gerade die frühe Trainingsaufnahme das Rennpferd vor Spätschäden bewahrt. Der Körper wird durch die leichte Belastung im Jährlingsalter schon früh auf die spätere Beanspruchung vorbereitet und der Körper passt sich an. Man darf nicht vergessen, dass für die Rennbahn aus Profitgründen eine starke Selektion auf frühreife Pferde vorgenommen wird.

Dazu kommt, dass anders als im Reitsport die jungen Pferde nur auf gerader Bahn unter Federgewichten als Reiter und in der Gruppe trainiert werden. Die für den Bewegungsapparat bei Reitpferden so belastenden engen Wendungen in Reithallen kennen Rennpferde nicht. Der augenscheinlich „schonende“ spätere Trainingsbeginn ist bei Vollblütern deswegen in Wahrheit für Knochen und Sehnen die härtere Belastung und verursacht mehr Schäden.

Vollblut mit gesundheitlichen Einschränkungen

Wenn dagegen bereits ein gesundheitlicher Schaden bekannt ist, sieht es mit der weiteren Nutzung im Sport unter Umständen schwierig aus. So eine Krankheitsgeschichte ist dann unbedingt individuell zu betrachten. Einer Nutzung als Freizeitpferd stehen aber oft selbst (ausgeheilte!) Sehnenschäden nicht im Weg. Die weitere Nutzung von gesundheitlich eingeschränkten mag dennoch funktionieren.

Ich sehe die Nutzung von aufgrund der Belastung auf der Rennbahn erkrankten Vollblütern in der Warmblutzucht kritisch. Meistens sind die Ursachen für den Schaden nicht genau bekannt. Im Einzelfall kann die Ursache nicht dem Pferd angelastet werden, wenn ein Schaden z.B. durch einen Unfall verursacht wurde. Bei der Nutzung von Vollblut geht es aber um die Einbringung von Qualitäten wie Härte und Gesundheit. Dabei auf die „Weicheier“ des Rennsports zurückzugreifen, ist sicher keine gute Idee!

Aussagekraft des GAG

Für einen Vollblutzüchter ist die Eigenleistung insbesondere in Form des GAG einer der wichtigsten Faktoren für die Einschätzung des Wertes des Pferdes für die Zucht im Rennsport. Für die Warmblutzucht müsste man die Rennleistung deutlich differenzierter betrachten. Eine Betrachtung der Rennlaufbahn, Anzahl der Starts, Ausfallzeiten zwischen den Starts sind aufschlussreich. Vor allem der gesundheitliche Zustand nach der Rennkarriere kann wertvolle Anhaltspunkte zur Einschätzung des Pferdes liefern. Das GGA allein kann dagegen streng genommen für einen Warmblutzüchter nebensächlich sein.

Es werden immer wieder ausrangierte Vollblüter zum Kauf angeboten, deren unrühmliche Vorgeschichte auf der Rennbahn schon mal in „keine Rennen gelaufen“ oder „spät angeritten“ umgedichtet wird. Immer wieder fallen gutgläubige Käufer darauf herein. Sinnvoll ist daher die Überprüfung der Basisdaten des Pferdes beim Direktorium und der Abgleich mit den Angaben des Verkäufers. (Hierzu gibt es praktischerweise die Funktion Pferdesuche auf der Homepage des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen.)

Wichtiger als die Rennleistung ist für den Warmblutzüchter ganz sicher der Blick auf das Pferd selbst. Daneben natürlich immer eine Einschätzung des Exterieurs, der Charaktereigenschaften, des Pedigrees und des Gang- und/ oder Springpotentials. Weiterhin natürlich die nahe Verwandtschaft des Pferdes, oder im Idealfall bereits vorhandene Nachzucht.

Manche Züchter sind der Auffassung, ein Vollblüter für die Reitpferdezucht müsste unbedingt ein hohes GAG haben. Damit sie Härte bewiesen haben und Leistungsfähigkeit.

Meine persönliche Meinung

Gegen ein hohes GAG ist natürlich erst einmal nichts einzuwenden. Ein hohes GAG bringt nicht automatisch Nachteile mit sich. Oft wird in Reiterkreisen unterstellt, ein Vollblüter mit einem hohen GAG müsste schlechtere Gangarten haben, weil die aufwändige Mechanik fehlt. Ich kenne Vollbluthengste mit einer hervorragenden dressurmäßigen Bergaufgaloppade und einem GAG über 90 kg. So pauschal kann man das also nicht stehen lassen.

Ein Vollblüter, der unter dem Sattel ausgebildet wird, erlangt im Regelfall auch Tragkraft und damit einen ausdrucksvollen Galopp. (siehe auch: Springmanier von blütigen Pferden)

Aber ich wehre mich dagegen ein schlechtes GAG automatisch als ein Zeichen eines schlechteren Reitpferdes zu sehen. Denn ein niedriges GAG muss auf keinen Fall bedeuten, dass dieses Pferd in der Vererbung oder als Sportpferd eine Niete sein muss.

Im Gegenteil: Viele Vollbluthengste, die sich hervorragend in die Warmblutzucht einbringen konnten, hatten ein mäßiges GAG. Luigi xx, der Derbysieger von 1988, hatte trotz seiner Eigenleistung auf der Bahn nur mäßigen Erfolg in der Warmblutzucht. Eine fehlende Rennleistung ist ebenfalls kein Ausschlusskriterium. Heraldik xx hat ohne vorhandene Rennleistung mit seinen Nachkommen in allen 3 Disziplinen bewiesen, dass er in der Reitpferdezucht positiv wirken kann.

Es gilt daher jedes Pferd immer als Individuum zu betrachten und sich nicht auf pauschale Verurteilungen zu verlassen. Ein für den Reitsport so unbedeutender Wert wie das erreichte GAG ist kein Grund einen Vollblüter als für den Reitsport gut oder schlecht abzustempeln.

Weiter mit einem ähnlichen Thema: Auswahl der richtigen Vollblüter für die Zucht, für Hengste und Stuten.

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2 Gedanken zu „Was sagt das GAG über einen Vollblüter aus?“

  1. Toller Bericht, dem ich mich mit meinen Erfahrungen nur anschließen kann. Ich habe selbst drei VB von der Bahn gekauft und als Vielseitigkeitspferde ausgebildet.
    Ein Wallach mit GAG unter 50 Kg, Kurzstrecke gelaufen,ein tolles zuverlässiges Spring,- und Geländepferd bis Klasse L. Er war nur kurz auf der Bahn, offensichtlich nicht hart genug. Auch bei mir hatte er immer wieder gesundheitlichen Probleme und wurde nur 10 Jahre alt.
    Eine Stute, Ende 4 jähr. von der Bahn zu mir gekommen, Kurzstrecke gelaufen, 56KG , gesundes, hartes Spring und Buschpferd, ist 28 Jahre alt geworden.
    Als letztes ein Wallach, Ende 6 jähr. Zu mir gekommen, 75KG
    GAG, bis 14 jähr. L Springen und VS L erfolgreich gewesen, danach aber ständig Fesselträger Probleme und deshalb nur 21 Jahre alt geworden.
    Fazit: egal ob hohes oder niedriges GAG, als Reitpferde waren sie alle toll

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  2. Wir züchten auch Reitpferde mit viel Blut. Dabei auch Halbblüter für die Rennbahn. Dazu ist unser Ziel : Tobianogescheckte Rennpferde. Zurzeit haben wir einen Scheckhengst mit 87,5 % xx und 12,5 % ox.
    Der Vater davon (unser, von uns gezüchteter Vollbluthengst) hat eine Mutter, die 52 Rennen in 6 Rennzeiten gelaufen ist, bei 74,5 GAG
    Das Problem ist: Wie bekommt man die richtig Guten, an die Reiter, die sie entsprechend förden können? Jeder der verkaufen möchte, erzählt von einem richtig Guten. Dadurch erhält man keinen Glauben.
    Solche Studien, wie Sie die machen, habe ich schon vor 30 Jahren gemacht und in entsprechenden Reiterzeitschriften veröffentlicht. (damals gab es die Möglichkeit dieses Mediums noch nicht) Ich würde mich gerne mehr mit Ihnen austauschen.

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